An dem Tag, an dem etwas in mir starb, wurde mir klar, wie gesegnet ich bin. Ich fing an, loszulassen – von Normen, alten Glaubenssätzen und Dingen, die mich belasteten. Jeder Tag wurde zu einem Wunder, und ich begann, gespannt auf die kommenden Stunden zu warten. Manche Menschen verabschiedeten sich mit einem lauten Knall. Rückblickend sehe ich, dass sie ihren Dienst getan hatten. Sie waren in einer bestimmten Zeit wichtig, und ich liebe sie heute noch sehr. Doch ich wurde von ihnen beeinflusst, und das war nicht immer gut. Der Schmerz und die Angst hatten sich als Illusion in meinem Körper verankert.

In dieser Zeit wandte ich mich immer mehr meinen Spirits und Ahnen zu. Ich begann, die körperliche Selbstliebe zu verankern – ein Bereich, in dem ich lange Zeit vernachlässigt hatte. Grenzen setzen konnte ich schon immer gut, doch nicht im ganz nahen Kreis. Also lernte ich auch, das zu tun. Ich erkannte, wie viel Toxizität in der Beziehung zu „irgendetwas“ war – und es musste losgelassen werden. Ich ging in die Stille und betete, um mir Menschen zu schicken, die mir guttaten und meinen Weg wiesen.
Der Phönix wurde zu meinem stärksten Krafttier. Er symbolisiert für mich nicht nur Transformation, sondern auch den stetigen Fluss der Veränderung. Aus der Asche meines alten Selbst erhebe ich mich – stark, rein und entschlossen.
Die Spiritualität als Kompass
In dieser Dunkelheit suchte ich nach einem Kompass, nach etwas, das mich führen konnte. Und ich fand es in der tiefen Spiritualität. Ich lernte, dass mein Glaube nicht nur in den schönen, klaren Momenten des Lebens bestehen musste. Er durfte auch die schweren Zeiten umfassen, in denen ich mich verloren fühlte. So wie der Phönix aus seiner Asche emporsteigt, so konnte auch ich aus den Scherben meines alten Lebens etwas Neues erschaffen.
Es war die Verbindung zu einer höheren Kraft, die mir half, nicht aufzugeben. Die Stille der Meditation, das Vertrauen in das Universum und die leisen, aber kraftvollen Gebete, die mich wie ein unsichtbarer Faden durch das Chaos führten. Es war kein magischer Moment – es war ein langsames Erwachen, das Stück für Stück meine innere Kraft zurückbrachte.
Der Samenkorn in der Dunkelheit
In dieser Zeit lernte ich etwas, das mich für immer begleiten wird: Der wahre Neubeginn geschieht nicht nach dem ersten Sonnenstrahl. Er geschieht im Inneren, in den Momenten, in denen wir uns selbst erlauben, zu heilen. Der Samen wächst nicht im grellen Licht des Tages – er wächst im Dunkeln, im unsichtbaren Raum, in dem wir uns trauen, uns selbst zu begegnen.
Es war eine Zeit des Umbruchs, eine Zeit der inneren Erneuerung. Aber dieser Prozess – diese Schattenarbeit – verlangte Geduld. Ich musste bereit sein, mit meinen eigenen Ängsten zu tanzen, mich mit den dunklen Ecken meines Wesens auseinanderzusetzen. Der Phönix fliegt nicht ohne zu brennen, aber am Ende steht er auf den Flügeln der Transformation.
Die Erkenntnis: Ich bin der Phönix
Heute stehe ich nicht nur als "Überlebende" meiner Geschichte, sondern als eine Frau, die gewachsen ist, die aus der Dunkelheit heraus ihre wahre Kraft erkannt hat. Der Phönix in mir ist nicht nur ein Bild – er ist meine Realität. Ich habe die dunklen Momente des Lebens nicht nur überlebt, sondern sie in einen Teil meiner eigenen Stärke verwandelt. Diese dunklen Zeiten sind nicht das Ende, sondern der Anfang von etwas Neuem.
Impuls für dich:
Nimm dir einen Moment und frage dich: Was würde passieren, wenn du dich jetzt dem Schatten in dir zuwendest? Was könnte aus dem dunklen Samenkorn in dir erwachsen, wenn du ihm erlaubst, zu wachsen?
In der Dunkelheit liegt der Schlüssel zu deinem Licht. Vertraue darauf, dass du auch in den schwersten Momenten getragen wirst – du bist bereits auf dem Weg zur Erneuerung.
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